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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-IV 57]
Columbus, wie er das Ei zerbricht (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Columbus, wie er das Ei zerbricht

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Beschreibung

Diese anonyme Radierung entstand nach einer Graphik des britischen Malers und Grafikers William Hogarth (1697-1764), einem bedeutenden Künstler des 18. Jahrhunderts, der sich sozialkritisch mit seiner Umwelt auseinander gesetzt hat. Die Vorlage für dieses Blatt schuf er 1753.
Auf diesem Blatt geht es um das Ei des Columbus. Er sitzt zusammen mit anderen Gestalten an einem Tisch präsent in der Mitte. Es wurde darüber diskutiert, dass die Entdeckung Amerikas durch Columbus unvermeidlich und keine große Leistung sei. Daraufhin forderte Columbus seine Tischteilnehmer auf ein Ei so auf die Spitze zu stellen, dass es auf dem Tisch nicht umfiele. Die Männer links und rechts am Blattrand unternehmen Versuche, aber scheitern. Sie schauen nun auf die Hände Columbus. Er hat sein Ei leicht auf den Tisch geklopft, sodass die Spitze eingedrückt wurde und das Ei nun eigenmächtig stehen kann. Ein Mann links hinter ihm haut sich vor die Stirn, weil der Trick so einfach ist, aber keiner darauf gekommen ist. Einer links von ihm grinst, einer rechts lächelt leicht. Ein Hund vorn links interessiert sich für die unbeobachteten Mahlzeitreste auf der Mitte des Tisches.

Signatur: 49.

Material/Technik

Kupferstich

Maße

H: ca. 25,3 cm; B: 40,5 cm (Blattmaß). H: 18,4 cm; B: 20,5 cm (Plattenmaß).

Literatur

  • Sasse, Konrad (Hrsg.) (1966): Katalog zu den Sammlungen des Händel-Hauses in Halle : 4. Teil: Bildsammlung - Hogarth-Graphik, Darstellungen zur Geschichte, Händel-Pflege und Musikkunde. Halle an der Saale
Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

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