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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 663]
Porträt Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Porträt Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811)

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Beschreibung

Porträt von Christian Gotthilf Salzmann. Der deutsche Pfarrer und Pädagoge wird hier als Brustbild nach rechts gewandt gezeigt. Sein aufmerksamer Blick streift den Betrachter. Er trägt einfache Kleidung, jedenfalls nicht die eines Geistlichen. Außerdem präsentiert er sich mit natürlichem, kurzen Haar. Das Bildnis ist rechteckig gerahmt.
Christian Gotthilf Salzmann hat Theologie in Jena studiert. 1768 wurde er Pfarrer. Von 1781 bis 1784 arbeitete er am Philanthropin in Dessau, bevor er sein eigenes in Schnepfenthal bei Gotha gründete. In mehreren Publikationen kritisierte er die Erziehungspraktiken seiner Zeit, sein Werk "Conrad Kiefer oder Anweisung zu einer vernünftigen Erziehung" (1796) etwa brachte ihm die Bekanntheit als deutschen Jean-Jacques Rousseau ein.
Der in Dresden als Reproduktionsstecher tätige Moritz Steinla (1791-1858) hat das vorliegende Blatt als Stahlstich ausgeführt. Eine direkte Vorlage wurde nicht angegeben, aber es gibt eine seitenverkehrte Zeichnung, die diesem Bildnis schon sehr nah kommt und die 1854 in Leipzig publiziert wurde, was für Steinla einigermaßen nahe liegend wäre. Als Zeichner kommt Hugo Bürkner (1818-1897) in Frage, das Blatt befindet sich in der Deutschen Nationalbibliothek von Leipzig. Selbige besitzt ebenfalls ein Exemplar des vorliegenden Blattes, ebenso die Staatsbibliothek zu Berlin, das Gleimhaus in Halberstadt und die Österreichische Nationalbibliothek in Wien.

Signatur: M. Steinla gest.

Beschriftung: C.G. SALZMANN.

Material/Technik

Stahlstich

Maße

H: 24,3 cm; B: 19,9 cm (Blattmaß).

Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

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