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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-IIb 2m]
Hamburg, St. Petri (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Hamburg, St. Petri

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Beschreibung

Auf diesem Blatt ist die älteste Pfarrkirche Hamburgs zu sehen. Sie zählt zu den fünf Hauptkirchen der Stadt. Sie steht in der Nähe der Binnenalster am höchsten Punkt der Hamburger Altstadt. Etwa ab 1310 begann der Bau einer dreischiffigen Backsteinkirche.
Zu erkennen ist hier die Südseite der Kirche. Im Osten ist der Chor mit gestaffeltem Dreiapsidenschluss zu sehen, dem folgt nach Westen das Langhaus mit den Seitenschiffen, wobei über jedem Joch ein separater Dachaufsatz ausgemacht werden kann. Die Seitenschiffe scheinen mit je drei Fenstern zwischen den Strebepfeilern ausgestattet zu sein, allerdings hatte nicht jedes Joch Fenster und man erkennt auch unzählige Anbauten mit großen Fenstern, was die zusätzliche Beleuchtung durch das Seitenschiff unnötig machte. Bei den Anbauten handelt es sich hauptsächlich um kleine Kapellen, aber auch ein weiteres Seitenschiff scheint sich weiter links anzuschließen. Der Turm ist vom Grundriss her viereckig, hat mindestens drei sichtbare Geschosse mit Maßwerkfenstern und ein Faltdach als Turmhelm mit ausgestellten Giebeln mit Platz für eine Turmuhr oder ein außen angebrachtes Geläut. Links im Hintergrund ist eine weitere kleine Kapelle zu sehen.
Das Blatt weist nur eine Verlegeradresse auf, sie gehört zu dem in Amsterdam tätigen Grafiker und Verleger Pieter Schenck (1660-1718), der das Blatt zusammen mit anderen Kupferstichen 1715 in Amsterdam in der Publikation "Effigies praecipuorum Aedificiorum publicorum urbis Hamburgi (...)" verlegt hat. Neben einer lateinischen Beschriftung wurde eine niederländische Übersetzung verwendet.

Signatur: Pet. Schenk exc: Amstelod. c. P.

Beschriftung: Templum S. Petri, Hamburgi fundatum Paulo post exstructionem Templi Cathedralis. / De Kerk van Sint Peter, de Oudste Kerspelkerk in Hamburg, gestigt kort na de Domkerk.

Wasserzeichen: vorhanden, Motiv: VILLEDARY.

Quelle: Teil von: Effigies praecipuorum Aedificiorum publicorum urbis Hamburgi Quae aere repraesentata Illustri et Reverendo viro Joanni Friderico Maiero, Lipsiensi, comiti Palatino, S. S. Theolog. Doctor. S. R. M. Sveciae a Consiliis, olim Profess. prim Wittenb. hodie Kilon, et Hamburg, nec non Hamb. Eccl. ad D. Jacobi Pastori et Scholarchae omni animi devotione sacra facit Petrus Schenk Sculptor Amstelaedamensis, Amsterdam 1715.

Material/Technik

Kupferstich

Maße

H: ca. 19,8 cm; B: ca. 30,7 cm (Blattmaß). H: 17 cm; B: 19,6 cm (Plattenmaß).

Literatur

  • Sasse, Konrad [Hrsg.] (1964): Katalog zu den Sammlungen des Händel-Hauses in Halle. 3. Teil: Bildsammlung: Städte- und Gebäudedarstellungen. Halle an der Saale
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1715
Peter Schenk (der Ältere)
Amsterdam
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1715
Peter Schenk (der Ältere)
Amsterdam
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Peter Schenk (der Ältere)
Amsterdam
1714 1717
Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

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