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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-IV 65]
Emblematical Print on the South Sea Scheme (oben)\[W9]\The Lottery (unten) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Emblematical Print on the South Sea Scheme (oben) - The Lottery (unten)

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Beschreibung

Auf diesem Blatt sind zwei frühe Radierungen des britischen Malers und Grafikers, William Hogarth (1697-1764), einem bedeutenden Künstler des 18. Jahrhunderts, der sich sozialkritisch mit seiner Umwelt auseinander gesetzt hat, dargestellt. Die obere Darstellung von 1721, 1724 veröffentlicht, trägt den Titel "Emblematical Print on the South Sea Scheme", eine Karikatur über die sog. "Südseeblase", die, als sie platzte, ganz London ruinierte und viele Männer zum Gespött machte. Die Südseeblase war eine Spekulationsblase an der Wertpapierbörse, die hohe Gewinne aus dem Handel mit Waren der Südsee versprach. Jedoch fielen die Aktien ins Bodenlose und die Verantwortlichen, die Mitarbeiter der South Sea Company, wurden von der britischen Regierung verantwortlich gemacht und juristisch verfolgt. Im vorliegenden Blatt werden inmitten eines Aufruhres diese Mitglieder gefoltert, auf Räder geflochten oder in anderer Form bestraft.
Die untere Darstellung von 1724 wird als "The Lottery" bezeichnet und wird von einigen Institutionen als Begleitstück zu "Emblematical Print on the South Sea Scheme" gesehen. Mit diesem Blatt kritisierte Hogarth, dass die Regierung durch die Veranstaltung von Lotterien Geld gesammelt habe. Man erkennt eine Art große Bühne im Hintergrund mit zwei Lotterie-Rädern links und rechts, daneben und davor weiter unten tummeln sich allegorische Gestalten. Der Vorhang entlang des Blattrandes lässt die Szenerie wie eine große satirische Show wirken.

Material/Technik

Tiefdruck auf Papier

Maße

H: 61,5; B: 42,5 cm (Blattmaß); H: 27,5 cm; B: 34,5 cm (Plattenmaß 1); H: 27 cm; B: 34, 5 cm (Plattenmaß 2)

Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

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