museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 400]
Porträt Wilhelm I., König von Preußen und Kaiser des Deutschen Reiches (1797-1888) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Porträt Wilhelm I., König von Preußen und Kaiser des Deutschen Reiches (1797-1888)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Porträt von Wilhelm I., König von Preußen, Kaiser des Deutschen Reiches. Der deutsche Monarch wird hier als Halbfigur nach rechts gewandt gezeigt. Er steht in einem Raum, da man hinter ihm getafelte Wände erkennen kann. Seine Stirn ist stark gerunzelt und er konzentriert den Blick auf einen Punkt außerhalb des rechten Blattrandes. Neben kurzen Haaren zeigt er sich hier mit Bartwuchs an den Seiten seines Gesichts und Schnurrbart. Er trägt eine Uniform mit Auszeichnungen an Brust und Hals sowie eine Schärpe über seiner linken Schulter. Seinen rechten Arm stützt er auf einen Gehstock. Rechts neben ihm wird bereits seine baldige Krönung angedeutet: auf einem Stuhl liegt ein prächtiger Hermelinumhang. Das Bildnis ist rechteckig gerahmt. Darunter erscheint die faksimilierte Unterschrift des Monarchen, sowie verschiedene Verlegeradressen.
Wilhelm I. wurde schon im Alter von neun Jahren von seinem Vater Friedrich Wilhelm von Preußen zum Leutnant ernannnt. Er genoß eine militärische Ausbildung, teilweise durch seinen Vater persönlich, indem er seinen Sohn mit auf Feldzüge nahm. Nach dem Tod seines Vaters erhielt Wilhelm von seinem Bruder den den Titel "Prinz von Preußen" verliehen und wurde bald darauf zum General der Infanterie befördert. Nach dem Tod seines Bruders bestieg er 1861 den Thron. Er ernannte Otto von Bismarck zu seinem Ministerpräsidenten, der wesentlich in Wilhelms Regierungszeit für ihn wirkte. 1871 wurde ihm der Kaiser-Titel im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles feierlich anerkannt. In seiner Regentenzeit wurde einige Attentate auf ihn verübt, eines davon überlebte er nur, da er seine Pickelhaube trug, weshalb er hier wohl auch mit eben dieser dargestellt wurde.
Das Blatt wurde als Stahlstich ausgeführt. Der Illustrator Alonzo Chappel (1828-1887) hat das Bild nach anderen Vorlage gezeichnet. Der Stecher des vorliegenden Blattes ist unbekannt. Das Blatt erschien 1873 in der Publikation "Portrait Gallery of Eminent Men and Women of Europe and America, with Biographies".

Signatur: Painted by Alonzo Chappel.

Beschriftung: [faksimilierte Unterschrift] | Entered according to act of Congress AD 1870 by Johnson, Fry & Co. in the dark's office of the district court of the southern district of N. Y. | ( KING WILLIAM OF PRUSSIA.) | Johnson, Wilson & Co, Publishers, New York.”

Quelle: Evert A. Duyckinck, Portrait Gallery of eminent Men and Women of Europe and America. Vol. 2. New York 1873, S. 213–218, vor S. 215

Material/Technik

Stahlstich

Maße

H: 27,7 cm; B: 21,3 cm (Blattmaß).

Veröffentlicht Veröffentlicht
1873
Johnson, Fry & Co.
New York City
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1873
1872 1875
Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.