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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 371]
Porträt Carl Friedrich Bahrdt (1740-1792) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Porträt Carl Friedrich Bahrdt (1740-1792)

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Beschreibung

Porträt von Carl Friedrich Bahrdt. Der deutsche Theologe und Schriftsteller wird in dieser Darstellung als Brustbild nach rechts gezeigt. Sein Blick geht rechts am Betrachter vorbei. Er scheint keine Perücke zu tragen, sondern schulterlange Haare, dazu eine offene Jacke mit darunterliegender Weste und Halsbinder. Das Bildnis ist in einen achteckigen Rahmen gefasst.
Carl Friedrich Bahrdt studierte im Alter von 16 Jahren in Leipzig bei Christian August Crusius. Nach seiner Promotion wurde er ordentlicher Professor der biblischen Philologie in Leipzig. Er arbeitete daraufhin an verschiedenen Stationen, jedoch sorgte er überall, wo er hinkam, für Ärger und Verdruss. Nach einem kurzen Aufenthalt in England vermittelte ihn ein preußischer Minister, Karl Abraham von Zedlitz, nach Halle, wo er schriftstellerisch tätig wurde und in der Philosophischen Fakultät der Universität als Privatdozent Vorlesungen hielt. Später kaufte er sich in Nietleben bei Halle einen Weinberg und betrieb eine Gastwirtschaft, die erneut für Anstoß sorgte, da er hier eine Geheimgesellschaft gründete.
Das Bildnis wurde als Punktierstich von Johann Daniel Laurenz (1770-?) ausgeführt. Da als Verleger die Gebrüder Schumann aus Zwickau angegeben sind, wird das Blatt vermutlich in ihrer Publikation "Bildnisse der berühmtesten Menschen aller Völker und Zeiten" (Supplementband zu jedem biographischen Wörterbuch, besonders zum Conversations-Lexikon) erschienen sein. Bisher konnte dies nicht nachgewiesen werden.

Signatur: Laurens sc. Zwickau, b. d. Gebr. Schumann.

Beschriftung: Dr. BAHRDT.

Material/Technik

Punktierstich

Maße

H: 26,4 cm; B: 20,7 cm (Blattmaß). H: ca. 18,3 cm; B: 12,5 cm (Plattenmaß).

Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

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