museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 461]
Porträt Johann Heinrich Voß (1751-1826) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Porträt Johann Heinrich Voß (1751-1826)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Porträt von Johann Heinrich Voß. Der deutsche Dichter ist hier als junger Mann im Profil nach rechts dargestellt. Statt Perücke trägt er schütteres, zurück gekämmtes Haar, das am Ende gelockt ist. Seine Kleidung ist einfach: Mantel und Halsbinder. Das Bildnis ist rechteckig gefasst.
Johann Heinrich Voß studierte ab 1772 an der Universität Göttingen Theologie und Philologie, vor allem Gräzistik. Er gründete dann im selben Jahr zusammen mit Freunden den "Göttinger Hainbund". Dazu gehörten Beiträger im "Bremer Musenalmanach", für den Voß ab 1774 bis 1800 die alleinige Redaktion übernahm. Von 1778 bis 1782 leitete er die Lateinschule in Otterndorf, ab 1782 das Gymansium in Eutin. 1786 wurde er dort Hofrat. Zu nahm er eine Sinekure-Professur an der Universität Heidelberg auf und widmete sich bis zu seinem Tod seinen Dichtungen und Übersetzungen, u.a. Homers Epen.
Das Blatt wurde von dem deutsche Kupferstecher Johann Christian Benjamin Gottschick (1776-1844) als Stahlstich ausgeführt. Eine direkte Vorlage ist nicht überliefert. In Frage käme etwa ein Werk des Malers Joseph Nicolaus Peroux (1769-1849), der Voß mehrmals gemalt oder gezeichnet hat. Davon zeugt ein Blatt von Karl Barth, dass sich heute im Gleimhaus in Halberstadt und in der Universitätsbibliothek von Heidelberg befindet. Das Bildnis dort gleicht dem vorliegenden Blatt fast genau. Das Gleimhaus in Halberstadt besitzt darüber hinaus ein Exemplar des vorliegenden Stichs.

Signatur: Gottschick sc.

Beschriftung: I. H. Voss.

Material/Technik

Stahlstich

Maße

H: 23,9 cm; B: ca. 19,5 cm (Blattmaß).

Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1820
Johann Christian Benjamin Gottschick
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1820
Johann Christian Benjamin Gottschick
1819 1822
Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.