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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt Münzen [ds595-035]
Brakteat aus der ersten Regierungszeit Bischof Ulrichs I. (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel (CC BY-NC-SA)
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Brakteat aus der ersten Regierungszeit Bischof Ulrichs I.

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Beschreibung

Der Brakteat stammt aus der ersten Regierungszeit Bischof Ulrichs I. von Halberstadt. In den beiden Regierungsperioden Bischof Ulrichs (1149-1160 und 1177-1180) und Gegenbischofs Gero von Schermbke (1160-1177) beginnt die Blütezeit der Brakteaten in Halberstadt. Aus dieser Zeit sind ungefähr 100 voneinander abweichende Prägungen bekannt. Der Bedarf an Münzgeld war aus verschiedenen Gründen, unter anderem aufgrund mehrmaliger Verrufungen in einem Jahr, stark gestiegen. Dieser Hohlpfennig zeigt den nach rechts knienden heiligen Stephanus mit ausgestreckten Armen. Vor ihm erhebt sich die segnende Hand Gottes und in seinem Rücken befinden sich mehrere Kugeln (Steine). (C. Heinevetter)

Beschriftung/Aufschrift

+ SANCTUS STEPHANUS

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Gewicht: 0,75 g, Durchmesser: 33,09 mm

Literatur

  • Besser, Rolf/Brämer, Hermann/Bürger, Volker (2001): Halberstadt. Münzen und Medaillen. Im Spiegel der Geschichte. Magdeburg, Seite 35-37
  • Leuckfeld, Johann Georg (1721): Joh. Georg Leuckfelds, Past: Pr: in Groeningen,... Antiquitates Nummariae Oder Historische Beschreibung vieler alten raren silbern Bracteaten und Blech-Muentzen, So unterschiedene gewesene Halberstaedtische Bischoeffe, Wie auch einige Magdeburgische Ertz-Bischoeffe, und Quedlinburgische Abbatissin, haben vormals praegen lassen... Leipzig und Wolfenbüttel, Seite 62, Katalog Nr. 4, Tafel 1
  • Suhle, Arthur (1965): Die Halberstädter Münzen des Mittelalters in der Schatzkammer des Halberstädter Doms. Hamburg, Seite 157, Katalog Nr. 21, Tafel 14
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt

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