Der Brakteat stammt aus der ersten Regierungszeit Bischof Ulrichs I. von Halberstadt. In den beiden Regierungsperioden Bischof Ulrichs (1149-1160 und 1177-1180) und Gegenbischofs Gero von Schermbke (1160-1177) sind ungefähr 100 voneinander abweichende Prägungen bekannt. Dieser Hohlpfennig zählt zu den vom sogenannten "Halberstädter Brakteatenmeister" stammenden Münzen mit außergewöhnlichem technischen und künstlerischen Anspruch. Der Brakteat zeigt die Steinigung des heiligen Stephanus. Der Heilige scheint auf die Knie zu sinken, während ihn vier umstehende Personen mit Steinen martern. (C. Heinevetter)
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