Acht (von insgesamt 17) eiserne Fragmente eines Schildrandbeschlages aus Grab 1940/A von Bornitz, Burgenlandkreis; annähernd gerade (sekundäre?) Form (Aussagen zur ursprünglichen Schildform – rund oder rechteckig– nicht möglich); teilweise Verzierungen aus einem doppelreihigen Winkelband und senkrechten Querrillen sichtbar; annähernd kreisrunde, lappenförmge Ausbuchtungen zur Halterung von Stiftnägel vorhanden; Stiftnägel (jeweils beidseitig eingeschlagen) mit profiliertem, runden Kopf und Treib- bzw. Versenkungsspuren teilweise noch beidseitig vorhanden.
Begleitinventar aus diesem Grab: keramische Situla (Urne) mit Leichenbrand eines erwachsenen Mannes; Schildbuckel, Bügelschere, Bogenmesser, Lanzenspitze, Reitersporn, alles eisen; Fragment einer Bronzefibel, Fragmente einer römischen, bronzenen Kasserolle und weitere kleine Metallteile.
Eiserne Schild-Randbeschläge aus Grab 1940/A von Bornitz, Burgenlandkreis
Beschreibung
Material/Technik
Eisen; geschmiedet
Maße
L max.: 11,8; Br max.: 0,8; H max. ohne Niet: 1 cm
Inventarnummer
[HK 40:33f]
Gehört zu
Auswahl Eisenwaffen/Schutzwaffen Gräberfeld Bornitz, Burgenlandkreis (ca. 15 – 115 n. Chr.)
Teil von
Literatur
- Mertens, Eric (2016): Das frühkaiserzeitliche Gräberfeld von Bornitz, Kreis Zeitz. Eine Neupublikation, basierend auf den Vorarbeiten von Theodor Voigt, mit vollständigem Katalog. Halle (Saale), 73; Taf. 8 f.
[Stand der Information: ]
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