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Unterwassergranulator (Deutsches Chemie-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Chemie-Museum (CC BY-NC-SA)
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Unterwassergranulator

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Beschreibung

Zum Granulieren wird das noch schmelzflüssige Polyethylen (PE) mittels einer Schmelzepumpe dem Granulator zugeführt und hier über Düsen durch eine Lochplatte in die mit Wasser gefüllte Schneidkammer gedrückt. In der Schneidkammer werden die Polymerstränge durch ein rotierendes Messer zu Granulat geschnitten. Unter dem Einfluss der direkten Wasserkühlung erstarren die Polymertropfen sofort und es bilden sich die für die Unterwasser-Granulierung typischen einheitlichen kugelförmigen Formlinge mit glatter Oberfläche. Das Wasser in der Schneidkammer verhindert gleichzeitig eine Oxidation des PE durch Luftsauerstoff. Das PE-Granulat wird in einem nachfolgenden Wasserabscheider durch ein Siebfilter vom Wasser getrennt. Über den hydraulischen Antrieb werden die Drehzahl und die Anpresskraft der Messerwelle gesteuert. Diese Hydrauliksteuerung ermöglicht ebenfalls ein Nachschleifen des Messers an der Wolframcarbid-Schneidfläche der Lochplatte.

Material/Technik

Stahl

Maße

L/B/H (m): 2,50 / 1,40 / 1,40; Masse (kg): 70

Inventarnummer

[0358]

Gehört zu

Kunststoffsynthese / Kautschuk

[Stand der Information: ]

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