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Chloralkalielektrolysezelle (Deutsches Chemie-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Chemie-Museum (CC BY-NC-SA)
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Chloralkalielektrolysezelle

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Beschreibung

Chlor dient als Grundstoff für eine große Anzahl wichtiger Produkte. Dazu zählt auch das technisch bedeutsame Polyvinylchlorid (PVC). Chlor wurde in den Altanlagen im Buna-Werk Schkopau nach dem Amalgamverfahren hergestellt. Die ausgestellte Elektrolysezelle bewirkt die elektrische Zersetzung von Steinsalzsole zur Chlor, Wasserstoff und Natronlauge. Als Anoden dienten Graphitelektroden. Die Kathode bildet die am Boden der geneigt aufgestellten Zelle fließende Quecksilberschicht. Es laufen folgende Reaktionen ab:
Natriumchlorid + elektrischer Strom = Natrium + Chlor
Natrium + Quecksilber = Natriumamalgam
Natriumamalgam + Wasser = Natronlauge + Quecksilber + Wasserstoff.
Zelle arbeitet nach dem Quecksilber-Amalgamverfahren
Die Chlorelektrolyse wird in BSL mit Hilfe von DOW, sowie eigener Forschungsergebnisse auf das Membranverfahren umgestellt und so eine quecksilberfreie Produktion ermöglicht, auch der Umwelt zuliebe.

Material/Technik

Stahl

Maße

L/B/H (m): 14,00 / 2,00 / 2,00; Masse (kg): 3.000

Inventarnummer

[0503]

Gehört zu

Elektrochemie

[Stand der Information: ]

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