Das dickwandige Wetterglas hat einen tropfenförmigen und hinten flachen Glaskörper. Nach vorne ist es bauchig und mit einem nach oben lang gezogenem, schlanken Schnabel ausgestattet. Zur Zierde hat es seitlich eine gekniffene Fadenauflage und unten eine kugelförmige Glasausformung. Mit Hilfe der oberen Öse wird es an die Wand gehängt.
Das mit Wasser gefüllte Wetterglas funktioniert im Prinzip wie ein Flüssigkeitsbarometer. Bei Hochdruck (Schönwetter) wird das Wasser im Röhrchen nach unten gedrückt. Bei Tiefdruck (Schlechtwetter) sinkt der Außendruck und das Wasser im Schnabelhals steigt nach oben.
Schon Johann Wolfgang von Goethe las an solch einem Glas das Wetter ab, weshalb es auch Goethe-Barometer oder Goethe-Wetterglas genannt wird. (MT)
Wetterglas
Beschreibung
Material/Technik
Farbloses Glas, geblasen, gekniffene Fadenauflage
Maße
H ca. 23 cm, B ca. 12 cm, T ca. 10 cm
Inventarnummer
[MSN-IV 54/3 B]
Gehört zu
Laufende Ausstellungen
Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert wurde die Neuenburg unter den Kurfürsten von Sachsen und den Herzögen von Sachsen-Weißenfels mehrfach um- und ausgebaut. Hintergrund dafür waren die attraktiven Jagdreviere um die Neuenburg, die der Burg die Nutzung als Jagdschloss einbrachte. Höhepunkt dieses Ausstellungsbereichs ist der beeindruckende Fürstensaal.
[Stand der Information: ]
Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.