Das Zentrum des dreiflammigen Wandleuchters ist mit einem plastischen Kopf eines Jungen verziert. Sein Blick ist nach unten gerichtet. Er wird von drei gegenständig geschwungenen C-Bögen umgeben, die blattförmig enden und die Arme des Leuchters bilden. Die Tropfschalen der knospenförmigen Tüllen sind in Form von Blättern gestaltet. Sie fangen das heruntertropfende Kerzenwachs auf.
Wandleuchter wurden erst im 18. Jahrhundert für die Innenausstattung der repräsentativen Räume von Schlössern und Palais entdeckt. Allgemein sind die Wandleuchter fest mit der Wand verschraubt und verdübelt.
Wandleuchter im Stil des Neorokoko
Beschreibung
Material/Technik
Messing, gegossen, galvanisch vergoldet
Maße
H 50 cm, B 32 cm
Inventarnummer
[MSN-V 4386 H]
Gehört zu
Möbel & Interieur
Metall
Kunsthandwerk
Laufende Ausstellungen
Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert wurde die Neuenburg unter den Kurfürsten von Sachsen und den Herzögen von Sachsen-Weißenfels mehrfach um- und ausgebaut. Hintergrund dafür waren die attraktiven Jagdreviere um die Neuenburg, die der Burg die Nutzung als Jagdschloss einbrachte. Höhepunkt dieses Ausstellungsbereichs ist der beeindruckende Fürstensaal.
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