museum-digitalsachsen-anhalt

Sammlungsübersicht

"Pinge" (Gleimhaus CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus / Gleimhaus (CC BY-NC-SA)
2 / 3 Vorheriges<- Nächstes->

"Pinge"

Kontakt Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

1924 siedelte der in Japan als Sohn eines Hamburger Großkaufmanns geborene Otto Illies aus der Hansestadt nach Wernigerode über. In der alten Bergwerkslandschaft seiner neuen Heimat fand er überaus eigentümliche Bildmotive: Steinbrüche und die Harzer Pingen. Waren auch Steinbrüche kein geläufiges Sujet, so hatten doch beispielsweise Albrecht Dürer, Caspar David Friedrich oder auch der Weimarer Christian Rohlfs solche gemalt oder gezeichnet. In die verlassenen Erzbergwerksstollen, wie sie Illies am Büchenberg unweit seines Wohnortes fand, dürfte sich zuvor noch kaum ein Maler verirrt, geschweige denn in ihnen gemalt haben. Illies war tief beeindruckt von dieser „gewaltigen Unterwelt“ (Erinnerungen und Tagebuchaufzeichnungen, 17.8.1946, Ms. im Gleimhaus). Das Innere des Stollens zeigte sich ihm geradezu mystisch dunkelglühend in allen erdenklichen Violett-, Grün-, Rot- und Blau-Tönen schillernd.
Von den verschiedenen, teilweise unvollendeten Versionen des Motivs ist die vorliegende die gültigste.

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

91,5 x 72 cm

Inventarnummer

[NLI 646]

Gehört zu

Nachlass Otto Illies (1881-1959)

Literatur

  • Lacher, Reimar (Hg) (2009): FARBEN-SCHÖPFUNG. Otto Illies (1881-1959), Yokohama - Hamburg - Wernigerode. Halle, S. 35 und Nr. 37

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.