Bald nach Beginn des Ersten Weltkrieges setzte nicht nur eine Verknappung der Lebensmittel ein, sondern auch eine Verknappung aller wichtigen Rohstoffe. Daher musste auf Ersatzstoffe zurück gegriffen werden. So wurden aus Papier, Holz und Stroh vielfältige Gebrauchsgegenstände hergestellt.
Ein Beispiel für Arbeiten aus Papier ist der Matrosenkragen aus den Sammlungen des Heimatmuseums Zörbig.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Matrosenanzug zur typischen Kleidung für Jungen zunächst aus begüterten Kreisen. 1880 wurden dann auch Matrosenblusen für Mädchen zum blauen Faltenrock populär.
Matrosenkragen aus Papier
Beschreibung
Material/Technik
Papierbindfaden
Maße
B 39 cm, L 32 cm
Inventarnummer
[V/76/5931/D 320]
Gehört zu
[Stand der Information: ]
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