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Museum Schloss Moritzburg Zeitz Keramik [V/A - 287]
Staffordshire-Hund (Museum Schloss Moritzburg Zeitz RR-R)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Moritzburg Zeitz (RR-R)
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Staffordshire-Hund

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Beschreibung

Kaminhunde waren im 19. Jahrhundert eines der begehrtesten Dekorationsstücke in England und Schottland. Vorbild war oft die Rasse King Charles Spaniel, die seit dem 17. Jahrhundert am englischen Königshof sehr beliebt war.
Der Name Staffordshire-Hund hat seinen Ursprung im Produktions-Boom der Staffordshire Porzellan Fabrik seit den 1720er Jahren. Aber auch in anderen Fabriken Englands und Schottlands wurden in kleinerem Umfang derartige Figuren hergestellt. Es mussten auch nicht immer Hunde sein. Löwen, Tiger und Pferde konnten ebenso den Kamin, und später auch das Fenster, zieren. Standen sie im Fenster, so heißt es, avancierten sie zu einem Kommunikationsmittel der besonderen Art: Gesichter nach außen und Schwänze einander zugewandt bedeutete, der Herr des Hauses ist daheim, Gesichter einander zugewandt vermittelte dagegen die Botschaft "die Luft ist rein".

Im Inventarbuch findet sich der Hinweis: "Von Seeleuten heimgebracht." Ob sich im Seesack noch zwei Hunde befanden oder unser Stück schon als "Einzelgänger" aufs Festland kam, ist leider nicht überliefert.

Material/Technik

Steingut

Maße

H 24 cm

Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Objekt aus: Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Das Schloss Moritzburg, die frühbarocke Residenz der Herzöge von Sachsen-Zeitz, entstand zwischen 1657 und 1678. Das Schloss Moritzburg und der Dom...

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