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gestickter Haussegen "Wo Glaube, da Liebe ..." (Kreismuseum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kreismuseum / Beran (CC BY-NC-SA)
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Gestickter Haussegen "Wo Glaube, da Liebe ..."

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Beschreibung

Der "Göttliche Haussegen" gestickt auf Papiercanevas in ovalem schwarzen Holzrahmen stammt aus einem ländlichen Haushalt im nördlichen Jerichower Land. Der Spruch "Wo Glaube, da Liebe/Wo Liebe, da Friede/Wo Friede, da Segen/Wo Segen, da Gott/Wo Gott, keine Noth." ist mit dunklem Baumwollgarn auf Papiercanevas aufgestickt. Haussegen dieser Art waren am Ende des 19. und beginnenden 20. Jahrhundert ein sehr beliebter Zimmerschmuck und wurden gern als Hochzeitsgeschenk überreicht. Sie fanden in ganz Deutschland durch eine regelrechte "Haussegenindustrie" Verbreitung.

Material/Technik

Papiercanevas, Baumwolle, Lamé (metallumwundene Textilfasern), Perlen, gerahmt in einem ovalen, schwarz lackiertem Rahmen

Maße

46 cm hoch, 38 cm breit (Rahmenmaß)

Inventarnummer

[V 4890-K]

Gehört zu

Ländliche und städtische Kultur / Haus- und Hofwirtschaft
Religion und Kirche

Literatur

  • Halbritter, Roland (2010): Gestickte Sprüche fürs Heim. Populärer Wandschmuck auf Papiercanevas und die Haussegenindustrie. In: Alzheimer, H./ Rausch, Fred. G. / Reder, K. / Selheim, C. (Hgg.): Bilder - Sachen - Mentalitäten. Arbeitsfelder historischer Kulturwissenschaften. Wolfgang Brückner zum 80. Geburtstag. S. 400-411. Regensburg

[Stand der Information: ]

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