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VEB Vereinigte Hausschuhwerke Hartha

DDR-Betrieb in Hartha.

"Mit dem Abriss der Hausschuhwerke an der Sonnenstraße geht in Hartha nach 157 Jahren endgültig die Ära einer Branche zu Ende. Am 16. Juli 1860 hatte Hutmachermeister Julius Fein an der Albertstraße 27 (Karl-Marx-Straße) ein Geschäft für Filz- und Schuhwaren eröffnet. Das entwickelte sich schnell. Zur Übergabe an seine Söhne Arthur und Oskar im Jahr 1888 hatte die Firma bereits 70 Mitarbeiter. Für die Vergrößerung des Unternehmens zog es 22 Jahre später an die Dresdener Straße 107 um, auf dem ein 10 000 Quadratmeter großes Fabrikgebäude gebaut worden war.

In den 1920er-Jahren wurden die Produktionsanlagen erweitert und es kam ein weiteres Firmengrundstück an der Sonnenstraße dazu. Die Wirtschaftskrise in den 1930er-Jahren war der Grund für den Verkauf des Unternehmens an Hermann Müller. Er produzierte seit 1875 ebenfalls Schuhe in Hartha.

Im Jahr 1952 wurde der Betrieb in Volkseigentum überführt und erhielt die Bezeichnung Hausschuhwerke Hartha Stadt VEB, ab 1. Januar 1955 hieß er VEB Hausschuhwerke Hartha. Nach zehn Jahren erfolgte der Zusammenschluss mit anderen Fabriken zum VEB Vereinigte Hausschuhwerke." (https://www.saechsische.de/das-ende-der-hausschuhwerke-3649615.html, 03.09.2022)

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Ein einzelner Poromatik-Damen-Halbschuh, VEB Vereinigte Hausschuhwerke Hartha 19Ein einzelner Herren-Halbschuh, Poromatic, VEB Vereinigte Hausschuhwerke HarthaEin einzelner Poromatik-Damen-Halbschuh, VEB Vereinigte Hausschuhwerke Hartha 19Ein einzelner Poromatic-Herren-Halbschuh, VEB Vereinigte Hausschuhwerke Hartha 1Damen-Knöchelschuh, 1970/1971, links
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