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Regina Herrmann (1886-1944)

Jüdische Ehefrau des Kaufmanns Otto Herrmann (1880-1944) aus Wolmirstedt, die 1944 durch die Nationalsozialisten ermordet wurde.
Gemeinsame Tochter: Inge-Ruth Herrmann, verheiratete Poppert, (1922-2008).
Geboren 1886 als Regina Manneberg in Zittau.
Führt mit ihrem Ehemann in Wolmirstedt ein Geschäft für Damen- und Herrenbekleidung in der Stendaler Straße 47/49 in Wolmirstedt (heute August-Bebel-Straße 43, Wolmirstedt) sowie ein Wollgeschäft in Magdeburg und ist Teilhaber der Schürzenfabrik Herrmann & Jäger in Magdeburg.
1935 Aufgabe des Geschäfts für Damen- und Herrenbekleidung in Wolmirstedt und Umzug nach Magdeburg am 1. Oktober 1935.
Ehemann Otto Herrmann wird nach der Reichsprogromnacht am 9. November 1938 für einige Wochen in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Er wird beauflagt, schnellstmöglich auszuwandern und erhält die Möglichkeit nach Shanghai zu emigrieren. Da aber seiner Frau die Ausreise verwehrt wird, entscheidet er sich zu bleiben.
1939/40 zieht das Ehepaar nach Potsdam-Babelsberg und arbeitet kurze Zeit in einem jüdischen Haushalt.
1940 siedeln sie zu Verwandten nach Berlin um.
Am 28. Oktober 1942 werden Otto und Regine Herrmann in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Regine Herrmann wird mit dem letzten Transport aus Theresienstadt nach Auschwitz gebracht und dort am 28. Oktober 1944 ermordet.

Stolperstein für Otto Herrmann in der Großen Klosterstraße in Magdeburg und in der August-Bebel-Straße 43 in Wolmirstedt.

Objekte und Visualisierungen

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Einladung zur Stolpersteinverlegung für Familie Herrmann in Wolmirstedt
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