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Muldensteiner Werke GmbH

Die Muldensteiner Werke bei Bitterfeld G.m.b.H., H. Meisel (kurz: Muldensteiner Werke) waren ein Betrieb der Ton- und Steinzeugindustrie. Das Unternehmen geht auf die erste 1864 in Muldenstein durch den Amtmann und Rittergutsbesitzer Schmiedel gegründete Ziegelei zurück. 1868 erwirbt Heinrich Meisel das Rittergut Muldenstein, u. a. mit der Ziegelei. Er ändert den Namen von Dampfziegelei Muldenstein in Muldensteiner Werke um. Im Jahre 1873 folgt der Bau einer zweiten Ziegelfabrik. Gleichzeitig stoßen Hans und Arno Meisel in die Führung des Unternehmens, nachdem der Vater erkrankte. 1874 verstirbt Hans Meisel, drei jahre später der Vater Heinrich Meisel. Gesellschaft geht auf seine Erben darunter seine Ehefrau Charlotte Louise Meisel und seinen Sohn Arno Meisel über. 1883 gehört die Gesellschaft zu den Gründungsmitgliedern des "Vereins Bitterfelder Industrieller". Charlotte Louise Meisel scheidet im Jahre 1884 aus der Gesellschaft aus. 1905 erwarb die Familie Bretschneider aus Wolfsgrün das Rittergut Muldenstein, seine Liegenschaften, die Muldensteiner Werke und die Grube "Lutherslinde". Die Ereignisse der End20er wirken sich auf den Betrieb aus. 1931 werden erst Teile, im Folgejahr der gesamte Ziegeleibetrieb stillgelegt. Mit Unterbrechungen waren die Muldensteinber Werke ab 1936 als GmbH bis 1960 in Betrieb.
Während der ganzen Zeit wurden Steine aus dem bei Muldenstein anstehendem Ton hergestellt. Zur Produktion gehörten: Poröse Steine, Loch- oder Deckenstein, Tonsteine (Vollstein), Klinker (Eisenklinker) in Form von Steinen und Platten.

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Bodenplatte aus SteinzeugZiegel "Muldensteiner Werke"
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