Porträtzeichnerin, gelegentlich auch -malerin, Kopistin, Tochter eines Kupferstechers aus Nürnberg. Aufgewachsen in Leipzig, künstlerische Ausbildung wohl durch den Vater. Verlobung mit dem Dichter und Schillerfreund Johann Wolfgang Huber. Ihre Schwester verheiratet seit 1785 mit Gottfried Körner in Dresden, der Familie Körner seitdem verbunden, dort lebend und mit diesen 1815 nach Berlin übersiedelnd. Tätigkeit als Kopistin von Gemälden der Dresdener Galerie für Auftragsarbeiten. Künstlerisch vor allem ihre Freundschaftsbildnisse charakteristisch, als Pastellmalerein sehr geschätzt, zu Lebzeiten durch ihre Freundschaft etwa mit Friedrich Schiller, Theodor Körner oder Dorothea von Kurland bekannt. Künstlerisch an Anton Graff, später auch an Joseph Grassi orientiert. Von dem schmalen Werk etwa zehn Zeichnungen erhalten, darunter ein Selbstbildnis. 1789 ein Porträtgemälde von Wolfgang Amadeus Mozart (Staatliche Museen zu Berlin, Städtische Galerie Dresden, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Klassik Stiftung Weimar, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Mozarteum Salzsburg, außerdem in Privatbesitz). [kl-bb]
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