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Franckesche Stiftungen zu Halle Artefakte

Artefakte

Über die Sammlung

Die Schränke mit Kunstwerken und Artefakten befinden sich an der östlichen Seite des Raumes, links und rechts der Eingangstür, sowie am nördlichen Ende. So bilden die sechs reich verzierten Sammlungsschränke an der nördlichen Stirnseite das Pendant zu den gegenüberliegenden Naturalienschränken und enthalten den Grundstock der Kunstsammlung. Jeder Schrank ist einem anderen Sammlungsgebiet gewidmet. Neben dem Malabarenschrank (XI L) mit Artefakten aus Indien werden im Eckschrank (XII M) Gegenstände und Symbole unterschiedlichster Religionen gezeigt. Ein weiterer Schrank (XIII N) umfasst Alltagsgegenstände. Im Tuchschrank (XIV O) sind frühmoderne Kleidungsstücke aus unterschiedlichen Weltgegenden zu sehen. Er steht neben einem schmalen Schrank (XV P) mit Reliefs, Kupferstichen und Gemälden. Der Schriftenschrank (XVI Q) zeigt Gegenstände aus dem Bereich der Schreibkunst.
Entlang der Ostwand sind sechs grau bemalte Schränke aufgestellt. Zu sehen sind die alte Handbibliothek der Kammer (VII G) und der Münzschrank (13), in dem heute auch Totenwachsmasken unterschiedlicher, teilweise noch nicht identifizierter Personen aus dem pietistischen Umfeld aufbewahrt werden. Darüber hinaus sind Sammlungsstücke aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und Ethnografisches aus Borneo ausgestellt (Schränke 14 und 18).
Die Kunstsammlung setzt sich außerhalb der Schränke fort. Eine lappländische Zaubertrommel, Hausmodelle und ein grönländisches Kajak sind vorhanden. An der Westwand ist eine kleine Waffensammlung zu sehen.
Auch Ölgemälde gehören zur Sammlung. Vor allem das Bild der brandenburg-preußischen Herrscherfamilie an zentraler Stelle, denn sie unterstützten auf Bitten Franckes die Anfänge der Kammer großzügig.

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