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Museum Schloss Bernburg Paläontologische Sammlung

Paläontologische Sammlung

Über die Sammlung

In der paläontologischen Sammlung des Museums Schloss Bernburg sind Fossilien vor allem aus dem Perm, der Trias, dem Jura, dem Tertiär und dem Quartär inventarisiert. Unter den Nachweisen aus dem Zechstein (vor 257-252 Mio. Jahren) ist der „Eislebener Schieferfisch“ (Palaeoniscum freieslebeni) am häufigsten, die 1995 vom Bernburger Gymnasium Carolinum übernommen wurden. Sie stammen allem Anschein nach aus der Mansfelder Kupferschieferregion.<br>
Der Fundort sensationeller Fossilien aus dem Buntsandstein (vor 251 bis 245 Mio. Jahren), dem ältesten Abschnitt der Trias (vor 251-200 Mio. Jahren), ist dagegen exakt bekannt. Unter den im „Merkelschen Steinbruch“ in Bernburg gefundenen Versteinerungen sind besonders die sehr seltenen Belege für Pleuromeia Sternbergi (70 Stück) erwähnenswert.
Von der gleichen Fundstelle stammen Gaumen und Schädeldach des Trematosaurus und Überreste des Capitosaurus.<br>
Von einer Transgression im Oligozän (ca. 34-23 Mio. Jahre) zeugen Schalenfunde von Mollusken bei Latdorf. Im Jahr 1893 wurde das Latdorfium, einer nach diesen Mollusken benannten Stufe des Unteroligozäns (vor rund 30 Mio. Jahren), definiert, die in der aktuellen Forschung jedoch nicht mehr gebräuchlich ist.

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