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Harzmuseum Wernigerode Nachlass Richard Thierbach

Nachlass Richard Thierbach

Über die Sammlung

Richard Thierbach, als Sohn eines gräflichen Beamten in Stolberg/ Harz geboren, zählt zu den bekanntesten Malern des Harzes. Nach seiner Ausbildung zum Lithographen in Nordhausen war er ab 1880 Stipendiat an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar und lernte unter dem Landschaftsmaler Professor Theodor Hagen. Mit seinem Abschluss erhielt Thierbach die Akademische Goldene Medaille. Im Anschluss setzte er seine Ausbildung bei Eugen Bracht in Berlin (1886/87) fort.


Ausgestellt wurden die Werke Thierbachs u.a .auf den Wiener Jahresausstellungen (1884,1888,1891,1892), den großen Berliner Kunstausstellungen (1886,1887,1889,1891,1892,1894-1898) und auf den Münchener Kunstausstellungen 1889 bis 1892. Auch auf der Weltausstellung in Chicago war er mit einem Motiv aus dem Harz vertreten. Vom Verkauf seiner Bilder u.a. an Museen, wie die Sammlung „Neue Meister“ Dresden oder die Pinakothek München, konnte Thierbach seinen Lebensunterhalt bestreiten.


Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1897 zog es Richard Thierbach zurück in die Heimat nach Stolberg. Fortan dominierte seine Heimat die Motivwahl. Bis zu seinem Tod 1931 sind ca. 700 Gemälde und zahlreiche Grafiken entstanden. 2005 übergab der Enkel Thierbachs einige dieser Werke aus dem Nachlass als Schenkung an unser Haus.

Diese Sammlung ist Teil von

Malerei [580]

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