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Harzmuseum Wernigerode Schenkung Christian Hallbauer

Schenkung Christian Hallbauer

Über die Sammlung

Christian Hallbauer (1900-1954) ist als Sohn des Malers und Bildhauers Otto Hallbauer in Wernigerode geboren. Nachdem er 1918 sein Notabitur ablegte, diente er in den letzten Kriegsmonaten als Soldat. Nach Kriegsende zog es ihn nach Weimar, wo er an der Hochschule für bildende Kunst Malerei und Grafik studierte. Hier fand er seine spätere Ehefrau, die Buchbinderin und Zeichenlehrerin Marianne Lichtwald. Zusammen zogen sie nach Wernigerode. Während sich in den folgenden Jahren die politische Situation in Deutschland weiter verschärfte, unternahmen die Eheleute von 1930 bis 1937 mehrere Reisen nach Norwegen. Hier entstanden auch einige seiner Werke. Nachdem er ein Buch seinem früheren Lehrer Fritz Fleischer, einem Juden, gewidmet hatte und zudem noch eine Patenschaft für ein jüdisches Kind übernehmen wollte, sprachen die Behörden 1938 ein Berufs- und Ausstellungsverbot aus. So verließen die Hallbauers Deutschland gingen ins Exil nach Trondheim in Norwegen. Hallbauer kehrte nie zurück.


Die Tochter der Hallbauers übergab mehrere Ölgemälde und eine umfangreiche Grafiksammlung ihres Vaters als Schenkung an unser Haus.

Diese Sammlung ist Teil von

Malerei [580]

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