Über die Sammlung
Die naturkundliche Sammlung geht wie die völkerkundliche Sammlung auf Julius Riemer zurück. Julius Riemer erweiterte seinen privaten Sammlungsbestand nicht nur durch Ankäufe von einschlägigen Händlern, sondern durch den Erwerb ganzer Nachlässe. Außerdem erhielt er ganze zoologische Kollektionen von jungen Wissenschaftlern, die er bei ihren Expeditionen finanziell unterstützte. Er nutzte auch persönliche Kontakte zu Fachwissenschaftlern, Museen, zoologischen Gärten und Sammlern. Mit deren Hilfe erhielt er so manches neues Sammlungsstück, aber auch Hilfe bei der wissenschaftlichen Bestimmung von Exponaten. <br>
Die Ausstellung zu diesem Sammlungsbereich zeigt eine Vielzahl heimischer und exotischer Tiere. Die anschauliche und repräsentative Primatensammlung ist dabei besonders sehenswert. Ein großer Schauraum ist den Paarhufern gewidmet. Die umfangreiche Primatensammlung konnte im Rahmen der „Faszination Natur Agenda 2000“ völlig neu gestaltet werden. <br>