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Museum im Schloss Lützen Sammlung Oskar Planer

Sammlung Oskar Planer

Über die Sammlung

Der Lützener Bürger und Handelsmann Oskar Planer (1853-1931) begann 1882 mit dem Zusammentragen einer umfangreichen Gustav-Adolf-Sammlung.
Planer befasste sich nicht nur mit dem 1632 bei Lützen gefallenen schwedischen König und dem Dreißigjährigen Krieg. Seine Sammelleidenschaft schloss die lokale Geschichte mit ein. So waren es auch die Schlacht bei Großgörschen vom 2. Mai 1813 sowie der unweit von Lützen, in Poserna, geborene Schriftsteller Johann Gottfried Seume (1763-1810), die ihn besonders interessierten. Planer trug eine Sammlung mit vielen Briefen und Originalmanuskripten Seumes zusammen.
1916 wurde Planers Sammlung in einem umfangreichen Katalog publiziert. Zur Sammlung gehörte eine Zusammenstellung von Büchern sowie Flug- und Zeitschriften, Autografen, Kupferstichen und Lithografien. Hinzu kamen Münzen, Medaillen, Waffen und Bildnisse.
Der erste Weltkrieg ruinierte Planers Holzhandlung, und er musste seine große Gustav-Adolf-Sammlung verkaufen. Sie ging an die Universitätsbibliothek Uppsala, wo sie sich noch heute befindet.
Bis zu seinem Tod trug Planer eine zweite imposante Sammlung zusammen, von der ein Großteil 1931 nach Schweden gelangte, ein kleinerer Teil in das 1928 gegründete Lützener Museum.

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