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Industrie- und Filmmuseum Wolfen Leica-Kamera

Leica-Kamera

Ernst Leitz (II) übernahm nach dem Tod seines Vaters 1920 als Alleingesellschafter die Firma "Ernst Leitz Optische Werke Wetzlar".
Sein Mitarbeiter Oskar Barnack entwickelte die Kleinbildkamera LEICA. Diese Kamera fand mit den Wechselobjektiven von Max Berek seit 1925 weltweite Verbreitung. Die kleine und leichte Kamera "Leica" wurde mit dem Filmformat "24x36 mm" und den möglichen 36 Aufnahmen der Prototyp für die Kleinbildkamera der Folgezeit. Die damaligen oft schweren und unhandlichen Plattenkameras für statische Einzelaufnahmen wurden abgelöst. Es entwickelte sich die erste "dynamische Fotografie" mit kurzen Belichtungszeiten. Dies veränderte die Fotografie vor allem für die Druckmedien. Das Leica-Format setzte sich als weltweite Norm durch. Dadurch erreichte die fototechnischen und fotochemischen Industrie überall einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung.
Die erste "Leica"-Kamera kam etwa Ende 1924 / Anfang 1925 auf den Markt. Die Produktion der Leica I begann im Jahr 1926.
Die ersten "Leica"-Kameras waren mit dem einzelnen Objektiv "Elmax" ausgerüstet. Bald folgte das leistungsfähigere Objektiv "Standard-Elmar". Weitere Objektive (Wechselobjektive) kamen später hinzu, die sich durch kürzere bzw. längere Brennweiten oder sehr hohen Lichtstärken auszeichneten. Die LEICA konnte mit all diesen auswechselbaren Objektiven benutzt werden. Die Auswechselbarkeit der Objektive war für Leitz die Grundlage der Universalität des LEICA-Verfahrens.

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