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Industrie- und Filmmuseum Wolfen Voigtländer Plattenkameras

Voigtländer Plattenkameras

Erste Reise- und Salonkameras wurden in der Mitte des 19. Jahrhunderts hergestellt. Eine große Plattenkamera für Trockenplatten verwendete Petzval ab 1857 für Versuche zu Landschaftsaufnahmen. Diese von Petzval konstruierte Balgenkamera löste die vorher verwendete einfache Schiebekastenkamera ab. Die Balgenkameras entwickelten sich entsprechend Verwendungszweck als stationäre Studiokameras / Salonkameras mit dem Format 80x100 cm bzw. als zusammenlegbare Reisekameras mit dem Format 30x40 cm (später 13x18 und 18x24 cm). Um 1900 wurden erste Sucher-Klappkameras mit Schlitzverschluss für kleinere Formate hergestellt. Daraus entwickelten sich die Metall-Klappkameras und Scherenkameras. Es folgten nach und nach weitere Verbesserungen am Objektiv, am Verschluss und an anderen Teilen der Kamera. Ebenso wurden kurz nach 1900 einfache Laufbodenkameras vom Typ "Primar" hergestellt. Zusätzlich zum Schlitzverschluss wird auch ein Zentralverschluss verwendet. Die in dieser Zeit hergestellten Heliarkameras (1903 - 1907) waren Laufbodenkameras mit auswechselbarem Objektiv. In der Zeit von 1905 bis 1926 entstanden verschiedene Modelle der Alpin-Kameras. Die Bergheil-Kameras wurden zwischen 1912 und 1936 produziert. Etwa gleichzeitig wurden die Avus-Kameras (1914 - 1933) und die Vag-Kameras (1926- 1935) gefertigt.

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