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GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Quedlinburg, Schenkgasse

Quedlinburg, Schenkgasse

Quedlinburg, Schenkgasse, Vorstudie

Vorstudie zum Holzschnitt Inv.-Nr. NLMx Dg 161 (s. Objektgruppe, dort der Haupttext). Obere rechte Ecke abgeschnitten. Handschriftlich bezeichnet: "Quedlinburg, Schenkgasse - Dorothea Milde / Vorstudie zum 5-farbigen Holzschnitt." Das Monogramm Dorothea Mildes in der linken unteren Ecke.

Quedlinburg, In der Schenkgasse

Die Schenkgasse in Quedlinburg ist eine kurze Gasse westlich unterhalb des Stiftsberges. Ein Teil der hier verlaufenden Mauer begrenzt den Garten des Klopstockhauses. Auf bzw. an die Gartenmauer des Klopstockhauses wurde um 1780 der sogenannte Klopstock-Pavillon gebaut, ein zweigeschossiger, turmartiger Fachwerkbau. Zu dieser Zeit befand sich das Haus zwar noch in der Hand der Familie Klopstock, allerdings wohnte der Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock schon lange nicht mehr hier. Die Ansicht von Dorothea Milde demonstriert eindrucksvoll die Veränderungen, die seither stattfanden: der Mauerzug links des Pavillons wurde geschlossen, das große Gebäude rechts daneben wurde verkleinert (?) und das Grün der Bäume und Büsche, das der Straßenansicht einen so "romantischen" Eindruck verschafft, ist verschwunden. Eine Vorstudie zu diesem Holzschnitt ist mit Inv.-Nr. NLMx Hz 038 erhalten (s. Objektgruppe). Auf Büttenpapier gedruckt. Blatt 13 in der Quedlinburg-Mappe. Handschriftliche Bezeichnung: "Quedlinburg, In der Schenkgasse - Dorothea Milde." Kein Monogramm.

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