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Füsilier

Füsiliere waren ursprünglich mit einem Steinschlossgewehr (französisch fusil) bewaffnete Infanteristen die zum Schutz der Artillerie dienten. Ab dem späten 18. Jahrhundert bildeten diese in deutschen Heeren die leichte Infanterie der Linieninfanterie, die dieser unmittelbar voraus das zerstreute Gefecht führen sollte. Als bei der Infanterie das geschlossene Vorgehen und Kampf in geschlossenen Kolonnen sowie deren Sicherung durch Tirailleure vom zerstreuten Gefecht abgelöst wurden, verlor sich der Unterschied im Verlauf des 19. Jahrhunderts.

Der Begriff Füsiliere wird noch in einigen Streitkräften verwendet, hat aber nur traditionelle Bedeutung und steht heute meist für Infanterie, die mit gepanzerten (Gefechts-)Radfahrzeugen ausgestattet ist. Im militärischen Sprachgebrauch wird füsilieren für erschießen oder hinrichten gebraucht.

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