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Zeichnung

Eine Zeichnung ist ein (Ab-)Bild, das ein Motiv (Sujet) in vereinfachender Weise mit Linien und Strichen darstellt. Dies unterscheidet Zeichnungen von der Malerei, welche ein Motiv durch den flächenhaften Einsatz von Farben und Tonwerten darstellt.

Seit dem 19. Jahrhundert hat sich als Fachausdruck für alle nichtmalerischen zweidimensionalen Darstellungen der Ausdruck Grafik etabliert, der auch verdeutlicht, dass „zeichnen“ begriffsgeschichtlich mit „Zeichen“ verwandt ist. Zu den Grafiken zählen neben der Zeichnung auch Drucke, Mosaike und Sgraffito.

Nach der klassischen Auffassung betont eine Zeichnung im engeren Sinne die Umrisslinien eines Motivs. Diese Linien können mit Hilfe von weiteren Strichen (Schraffuren) ergänzt werden, um einen räumlichen Eindruck zu erzeugen. Die Darstellung ist dabei entweder monochrom oder verwendet vorgegebene Farben, die vor dem Auftragen nicht zusammengemischt werden. Heute kommen in der künstlerischen Zeichnung allerdings zahlreiche Mischtechniken zum Einsatz, durch die in der Praxis die akademische Grenze zur Malerei nicht immer eindeutig zu ziehen ist. Bereits die Pinselzeichnung setzt neben Linien und Strichen die Lavierung als Darstellungsmittel ein.

Was wir wissen ...

Methode / Technik

Methode / Technik Karl Hagemeister
Methode / Technik Malerei, Lithographie Christian Hucklenbroich (Porträtmaler)
Methode / Technik Malerei, Pastell Christian Friedrich Jüchtzer
Methode / Technik Malerei, Pastell, Gouache Franz Hillner

Quellen & Erwähnungen

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Widmungsblatt für die Halberstädter "Litterarische Gesellschaft"Übung aus dem Unterricht bei Oskar SchlemmerStillleben, Übung aus dem Unterricht bei Wassily KandinskyKurfürstendammMax Lingner: Der Tanz mit dem Gerippe, AquarellSchloss zu Lützen im Jahre 1824
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