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Kaufhalle

Als Kaufhalle wurden in der DDR größere, räumlich nicht unterteilte eingeschossige Selbstbedienungsläden bezeichnet, in denen überwiegend Lebensmittel und sogenannte Waren des täglichen Bedarfs (WtB) wie Drogerieartikel und Reinigungsmittel angeboten wurden. In Westdeutschland hießen ähnliche Einzelhandelsgeschäfte zumeist Supermarkt; es gab allerdings eine verbreitete Kette namens Kaufhalle, deren Geschäfte jedoch keine Supermärkte, sondern kleine Kaufhäuser waren. Der Begriff hat sich in der Umgangssprache der Länder der ehemaligen DDR als allgemeinsprachliche Bezeichnung für ein größeres Lebensmittelgeschäft ohne Unterscheidung zwischen Discounter und Supermarkt gehalten.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Jakobstraße in Magdeburg um 1975Menschenschlange vor der Kaufhalle „Am Lerchenberg“ bei der EröffnungWittenberger Wohngebiet „Am Trajuhnschen Bach“Mitarbeiterin einer HO-Kaufhalle beim bestücken einer KühltruheBlick in die Gemüseabteilung einer KaufhalleEntstehung des Neubaugebietes, Dokumentation des Bauablaufes
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