Schuhsammlung der Fa. „Nollesche Werke Weissenfels a. S.“, die den Grundstock für das spätere Stadt- und Schuhmuseum Weißenfels bildete:
Das Unternehmen wurde 1891 von den Brüdern Carl und Ernst Nolle gegründet. "Neben für die Schuhproduktion benötigten Stiften und Nägeln stellte das Unternehmen ab 1900 Maschinen für die Schuhindustrie her. Abnahme fanden die Produkte nicht nur in Weißenfels und Umgebung, sondern auch im europäischen, asiatischen und südamerikanischen Raum. Bis 1945 entstanden insgesamt 49 Zweigniederlassungen. Ernst Nolle brachte von seinen Reisen viele Schuhe mit in die Heimat. 1910 schenkte er dem Weißenfelser Verein für Natur- und Altertumskunde eine Auswahl von 100 Paar. Aus dieser Sammlung entstand das heutige Stadt- und Schuhmuseum Weißenfels, in dem ein Teil der Schenkung in der Dauerausstellung zu sehen ist. Nach 1945 wurde das Nollesche Unternehmen in den VEB Ketten- und Nagelwerke umgewandelt, der nun auch Ketten für Schiffsausstattungen produzierte. 1993 erfolgte die Privatisierung." (https://landesarchiv.sachsen-anhalt.de/startseite/unterlagen-zur-weissenfelser-schuhindustrie-im-landesarchiv/; 04.07.2019)
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