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Melancholie

Die Melancholie (lateinisch melancholia, melancolia, von altgriechisch μελαγχολία melancholía „Schwarzgalligkeit“, aus μέλας melas „schwarz“ und χολή cholḗ „Galle“; „Schwarze Galle“: entsprechend der bis in das 19. Jahrhundert in der europäischen Medizin vorherrschenden Humoralpathologie der mit der Milz als Speicherorgan (im Gegensatz zur „Gelben Galle“, als deren Speicherorgan die Leber galt) in Zusammenhang stehende kalt-trockene Leibessaft) bezeichnet eine durch Schwermut bzw. Schwermütigkeit, Schmerz, Traurigkeit oder Nachdenklichkeit geprägte Gemütsstimmung, die in der Regel auf keinen bestimmten Auslöser oder Anlass zurückgeht. In Bezug auf eine psychische Disposition oder ein Krankheitsbild ist der Begriff Melancholie im 20. Jahrhundert weitgehend durch den Begriff der Depression ersetzt worden. Der Melancholiker ist ein Mensch, bei dem das melancholische Temperament überwiegt. Der Begriff Melancholie wird in Philosophie, Medizin, Psychologie, Theologie und Kunst behandelt. Eine ähnliche Bedeutung haben der romantische Weltschmerz und der Trübsinn.

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