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Antifaschismus

Antifaschismus (von griechisch ἀντί antí „gegen“) bezeichnet eine Haltung und soziale Bewegungen, die sich in Theorie und Praxis gegen jede Erscheinungsform von Faschismus wenden. In den realsozialistischen Staaten war Antifaschismus ideologisch eine verordnete Staatsdoktrin.

Der politische Kampfbegriff entstand 1920 als Selbstbezeichnung von Gegnern des Faschismus in Italien und wurde dann auf den aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Deutschen Reich, gegen den Franquismus in Spanien und ähnliche politische Kräfte in Europa und Lateinamerika übertragen. Aus dieser Widerstandspraxis heraus entwickelten sich seit 1922 verschiedene Faschismustheorien, um eine umfassende politische Alternative zum Faschismus zu begründen. Antifaschismus enthält daher gesellschaftsanalytische und handlungsleitende Aspekte, bezeichnet aber keine einheitliche politische Theorie.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Gruppenbild vor dem VdN-Heim Ramstedt (Loitsche)Bericht über das Wirken der Antifaschisten in Olvenstedt, 1945Kinderfest in Oehlmann`s Garten, Glindenberg (1932)"Bericht von der Revolutionsfeier am 7. Nov. 45 in Olvenstedt."Erklärung von Friedrich Herrnleben zu Verfolgung Karl Duldhardt durch das NS-Regime, 11. April 1955Bescheinigung "anerkanntes Opfer des Faschismus" für Karl Duldhardt vom 8. August 1846
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