museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de

Kriegswirtschaft

Unter Kriegswirtschaft oder Kriegsökonomie wird eine auf die Notwendigkeiten des Krieges ausgerichtete Wirtschaftsordnung einer Konfliktpartei verstanden, mit deren Hilfe diese versucht, die eigene Volkswirtschaft und die Wirtschaft der von ihr besetzten Gebiete so einzurichten oder umzugestalten, dass sie den Anforderungen der Kriegslage möglichst gut gerecht wird.

Typische Formen der Kriegswirtschaft sind entweder ein die Marktwirtschaft regulierender Interventionismus, der jedoch nicht den Markt oder das Privateigentum an Produktionsmitteln oder die Freizügigkeit der Arbeitnehmer vollständig aufhebt, oder aber eine zentralverwaltungswirtschaftliche (= planwirtschaftliche) Steuerung. Im letzteren Fall dürfen die Eigenheiten der Kriegswirtschaft allerdings nicht mit der Zentralverwaltungswirtschaft an sich verwechselt werden.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Merkbuch für den JungmannVierte Reichskleiderkarte für Hans Dunker, 1944Reichskleiderkarte für Hans Dunker, 1940Vierte Reichskleiderkarte für Hermann Möhlmann, 1944Lebensmittelkarte: Teilselbstversorger in Fleisch und Schlachtfetten für Erwachsene über 18 Jahren, August/September 1945Lebensmittelkarte: Raucherkarte Nr. 9387, Mai/Juni 1944
Objekte zeigen

[Stand der Information: ]