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Börde-Museum Burg Ummendorf

Über das Museum

Das Börde-Museum in der Burg Ummendorf ist das kulturgeschichtliche Regionalmuseum der Magdeburger Börde und wird vom Landkreis Börde getragen. In Sammlung, Dokumentation und Forschung befasst es sich mit regionalen Besonderheiten und prägnanten historischen Vorgängen. In der Präsentation bilden die Darstellung des Lebens auf dem Lande und die Landwirtschaft in ihren historischen Entwicklungen einen wesentlichen Schwerpunkt.

Derzeit werden Burg und Ausstellungsräume saniert. Damit wird - bis auf den Burgturm - Barrierefreiheit in den Museumsausstellungen und bei der Zuwegung, u. a. im Kräutergarten, geschaffen. Es können dennoch die Außenanlagen zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden. Das Museum verfügt über Freiluft-Bereiche, zu denen eine Ausstellungshalle mit historischer Landtechnik gehört, darunter der einzige komplette Dampfpflugsatz, der im Lande erhalten ist, der Skulpturengarten mit Arbeiten von Teilnehmern der Ummendorfer Sandsteinsymposien der Jahre 1975 bis 1985 sowie der "Kräutergarten" als musealer botanischer Schaugarten mit zahlreichen Nutzpflanzen.

Die Veranstaltungsformate sind vielfältig. Fortbestand mit einer längeren Tradition haben die Konzertveranstaltungen seit 1978 und das Kräutergartenfest seit 2006. Das "Oldtimertreffen" pausiert baubedingt. Abwechslungsreiche thematische Aktionen zum Sommerferienstart gibt es alljährlich für Schülerinnen und Schüler.

Ein weitere Hauptattraktion ist der Burgturm. Aus romanischer Zeit stammend und im 15. und 16. Jahrhundert jeweils aufgestockt, kann das Bauwerk bald wieder besichtigt werden.
Neben dem Museum ist eine Grundschule als zweiter Hauptnutzer in der ehemaligen Burganlage untergebracht.

Das 1924 durch den "Heimatverein im alten Holzkreis" gegründete Museum widmete sich seinem Arbeitsgebiet, Besonderheiten des Gebiets an der oberen Aller zu dokumentieren, durch Sammlungen von archäologischen Funden, geologischen Proben und paläontologischen Objekten. Schon in den Anfangsjahren begann zudem die Sammlung von Gegenständen, die für das Leben und Wirtschaften der Landbevölkerung "in alter Zeit" von Belang waren. So war schon in den 1930er Jahren eine umfangreiche volkskundliche Sammlung zusammengetragen, die in dem nun so genannten "Ostfälischen Volkskundemuseum" ausgestellt wurde; naturkundliche Präparate gehörten ebenfalls zu den Sammlungen.

Seit den 1950er-Jahren mit dem Status eines Kreisheimatmuseums versehen, bildeten landwirtschaftliche Geräte einen weiteren Sammlungsschwerpunkt. Auch Nachlässe regionaler Künstler und Heimatforscher gelangten in die Museumssammlungen. Seitdem wurde das Sammlungsprofil gemäß den Aufgaben eine Regionalmuseums für die Magdeburger Börde weiter entwickelt. Die heutigen Sammlungsbestände umfassen neben den genannten Relikten vorwiegend solche des 18.-20. Jahrhunderts, die viele Aspekte des ländlichen Lebens in ihrer Entwicklung beispielhaft dokumentieren. Seit seiner Schließung 2003 werden die Bestände des vormaligen Kreismuseums Oschersleben mit betreut. Herausragend ist die Sammlung historischer Landmaschinen.

  • Nicht barrierefrei
    Barrierefreiheit teilweise im Innenhof der Burg und in Teilen des Kräutergartens. Mit der Baumaßnahme werden die barrierefreien Bereiche im Museum und in der Außenanlage merklich erweitert.
  • Fotografieren erlaubt
  • Garderobe: Nicht verfügbar
  • Schließfächer: Nicht verfügbar
  • Museumsshop
  • Kein Museumscafé
  • Kein Wickelraum

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