In einen architektonischen Rahmen gestellt wird das Porträt der Charlotte Gräfin zu Stolberg-Wernigerode (1693-1762), geb. Gräfin zu Leiningen-Westerburg, dargestellt.
Sie trägt ein barockes Kleind mit sehr starkter Schnürung, auf den Schultern ein drapiertes Schultertuch, um den Hlas eine Spitzenkrause. Die Kopfbedeckung besteht aus einer Spitzenhaube, die vollständig das Haar verdeckt. Sophie Charlotte ist hier wahrscheinlich kurz vor ihrem Tode wiedergegeben, da der Kupferstich zwei Jahre danach datiert ist.
Unter dem Bildnis findet sich eine Inschrift in einer Kartusche: "Sophia Charlotta,/ Gräfin zu Solberg Wernigerode,/ geb. Gräfin zu Leiningen Weterburg,/ geb. 1695 d 22. Febr. gestorb. 1762. d. 10. Dec."
Unter der Kartusche ist ein Monogramm mit einem schreitenden Hirschen vor stehender Säule wiedergegeben, ein Sinnbild der Familie zu Stolberg-Wernigerode.
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