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Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg Damenschuhe [V 3363 D] Archiv 2022-01-27 10:06:40 Vergleich

Damenhalbschuh mit Perlen, Indien/Mittlerer Osten

AltNeu
5Inventarnummer: V 3363 D5Inventarnummer: V 3363 D
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7Beschreibung7Beschreibung
8Der getragene Damenslipper ohne Rechts-Links-Unterscheidung stammt vermutlich aus Indien bzw. dem Mittleren Osten. Der Schaft ist mit Jute bezogen. Der Einstieg ist weit ausgeschnitten. Das rotbraune Innenfutter fasst ihn paspelartig ein. Er ist vorn 0,2 cm ausgebuchtet. Das Vorderblatt und die Seiten sind ornamental bestickt, am Vorderblatt mit Kupferlahn, Kupferkantillen, Kupferpailletten, Glaspailletten und weißen Glasperlen, die Seiten mit Kupferlahn. Die Kappe wurde zweireihig, zickzackförmig und horizontal im Plattstich bestickt. Die Hinterkappe ist mit grünem Leder besetzt, das mit zwei Bögen am Einstieg nach links und rechts je auf einem unterlegten goldfarbenen Lederrechteck ausläuft und im Stielstich mit Metallfäden bestickt ist. Von dort reichen dreieckige Formen, die wie je ein Blattstengel aus Kupferkantille und Garn mit groben Stichen aufgenäht sind, bis zum Sohlengelenk. Die grüne, 3,8 cm lange Spitze wurde appliziert und feinstichig genäht. Die Sohle ist im Zehenbereich hochgebogen. Das glattlederne, rotbraune Innenfutter wurde auf die Brandsohle aus Jute gezogen und am Rand genäht. Die Laufsohle ist 0,5 cm dick, an der Ferse 0,8 cm hoch. Die Ferse wurde mit zwei Lederstreifen verstärkt und mit zwei Stichen befestigt, wie mit der Hand geschnitten mit einer halbrunden braunen und einer roten Lage. Die Fersennaht ist mit einer rotbraunen, zusätzlich ehemals goldfarben umwickelten Paspel belegt, die in einer 1,0 cm langen Lasche ausläuft. Die innere Fersennaht ist mit einer 1,0 cm breiten Lasche belegt und beides mit drei Zierstichen verbunden. Die Brandsohle wurde horizontal parallel mit 0,2 cm breiten, goldfarbenen Streifen im Abstand von 1,5 cm belegt. Auf der Sohle ist handschriftlich notiert: 1 Paar = 2 ¾ Rupien (rupee) = 3 M 80 Pfennig und ein Etikett „Indien, 1402/50“ (alte Inventarnummer?) aufgeklebt. Einige Fäden sind lose. 8Der getragene Damenslipper ohne Rechts-Links-Unterscheidung stammt vermutlich aus Indien bzw. dem Mittleren Osten. Der Schaft ist mit Jute bezogen. Der Einstieg ist weit ausgeschnitten. Das rotbraune Innenfutter fasst ihn paspelartig ein. Er ist vorn 0,2 cm ausgebuchtet. Das Vorderblatt und die Seiten sind ornamental bestickt, am Vorderblatt mit Kupferlahn, Kupferkantillen, Kupferpailletten, Glaspailletten und weißen Glasperlen, die Seiten mit Kupferlahn. Die Kappe wurde zweireihig, zickzackförmig und horizontal im Plattstich bestickt. Die Hinterkappe ist mit grünem Leder besetzt, das mit zwei Bögen am Einstieg nach links und rechts je auf einem unterlegten goldfarbenen Lederrechteck ausläuft und im Stielstich mit Metallfäden bestickt ist. Von dort reichen dreieckige Formen, die wie je ein Blattstengel aus Kupferkantille und Garn mit groben Stichen aufgenäht sind, bis zum Sohlengelenk. Die grüne, 3,8 cm lange Spitze wurde appliziert und feinstichig genäht. Die Sohle ist im Zehenbereich hochgebogen. Das glattlederne, rotbraune Innenfutter wurde auf die Brandsohle aus Jute gezogen und am Rand genäht. Die Laufsohle ist 0,5 cm dick, an der Ferse 0,8 cm hoch. Die Ferse wurde mit zwei Lederstreifen verstärkt und mit zwei Stichen befestigt, wie mit der Hand geschnitten mit einer halbrunden braunen und einer roten Lage. Die Fersennaht ist mit einer rotbraunen, zusätzlich ehemals goldfarben umwickelten Paspel belegt, die in einer 1,0 cm langen Lasche ausläuft. Die innere Fersennaht ist mit einer 1,0 cm breiten Lasche belegt und beides mit drei Zierstichen verbunden. Die Brandsohle wurde horizontal parallel mit 0,2 cm breiten, goldfarbenen Streifen im Abstand von 1,5 cm belegt. Auf der Sohle ist handschriftlich notiert: 1 Paar = 2 ¾ Rupien (rupee) = 3 M 80 Pfennig und ein Etikett „Indien, 1402/50“ (alte Inventarnummer?) aufgeklebt. Einige Fäden sind lose.
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10Produktionsstätte bzw. Werk oder Hersteller, wann und woher der Schuh in die Sammlung kam und ob über Schenkung, Ankauf etc., ist nicht bekannt.10Produktionsstätte bzw. Werk oder Hersteller, wann und woher der Schuh in die Sammlung kam und ob über Schenkung, Ankauf etc., ist nicht bekannt.
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22 + wann: 1801-191522 + wann: 1801-1915
23 + wo: [Indien](https://st.museum-digital.de/oak?ort_id=714)23 + wo: [Indien](https://st.museum-digital.de/oak?ort_id=714)
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25## Literatur
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27- Durian-Ress, Saskia (1991): Schuhe. Vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart. München
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25## Schlagworte29## Schlagworte
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27- [Damenschuh](https://st.museum-digital.de/tag/21378)31- [Damenschuh](https://st.museum-digital.de/tag/21378)
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39Stand der Information: 2022-01-27 10:06:4043Stand der Information: 2022-09-17 21:29:58
40[CC BY-NC-SA @ Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)44[CC BY-NC-SA @ Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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44- https://st.museum-digital.de/data/st/images/79/100999-v_3363_d/damenhalbschuh_mit_perlen/damenhalbschuh-mit-perlen-indienmittlerer-osten-100999-2.jpg48- https://st.museum-digital.de/data/san/images/79/100999-v_3363_d/damenhalbschuh_mit_perlen/damenhalbschuh-mit-perlen-indienmittlerer-osten-100999-2.jpg
45- https://st.museum-digital.de/data/st/images/79/100999-v_3363_d/damenhalbschuh_mit_perlen/damenhalbschuh-mit-perlen-indienmittlerer-osten-100999-3.jpg49- https://st.museum-digital.de/data/san/images/79/100999-v_3363_d/damenhalbschuh_mit_perlen/damenhalbschuh-mit-perlen-indienmittlerer-osten-100999-3.jpg
46- https://st.museum-digital.de/data/st/images/79/100999-v_3363_d/damenhalbschuh_mit_perlen/damenhalbschuh-mit-perlen-indienmittlerer-osten-100999.jpg50- https://st.museum-digital.de/data/san/images/79/100999-v_3363_d/damenhalbschuh_mit_perlen/damenhalbschuh-mit-perlen-indienmittlerer-osten-100999.jpg
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Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg

Objekt aus: Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg

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