Süditalien, vielleicht Tarent, mittleres 5. Jh. v. Chr.
Bekrönt ist das Köpfchen von einem hohen Diadem (Stephane), d. h. einem breiten, wohl aus Metall gefertigten, kreissegmentförmig gebogenen Band, das von Göttinnen wie Demeter, Persephone, Hera, Aphrodite, Artemis, Hebe u. a. getragen wird ebenso wie von Priesterinnen und anderen sterblichen Frauen. Ihr üppiges Haar ist in der Mitte gescheitelt, nach hinten genommen und im Nacken zusammengefaßt zu denken. Auf beiden Seiten des Halses fällt in Falten ein Tuch herab, vielleicht ein Teil des über den Kopf gezogenen Mantels (Himation). Links unten am Hals ist der Ansatz der Brustpartie erhalten.
![Frauenköpfchen mit Stephane (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)](https://asset.museum-digital.org/san/images/76/103612-wg-a-190/frauenkoepfchen_mit_steph/frauenkoepfchen-mit-stephane-103612.jpg)
Frauenköpfchen mit Stephane
Beschreibung
Material/Technik
Gelblich-ockerfarbener Ton
Maße
Höhe: 6 cm, Tiefe: 3,3 cm
Inventarnummer
[WG-A-190]
Gehört zu
Antikensammlung
Antike Terrakotten
Literatur
- Kunze, Max (Hrsg.) (2008): Antike Kunstwerke. Aus einer norddeutschen Privatsammlung (Ausst. Kat. Stendal 2008-2009). Ruhpolding und Mainz, Katalog Nr. II.22 (E. Hofstetter)
[Stand der Information: ]
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