Wahrscheinlich Tarent, 1. Hälfte des 4. Jh. v. Chr.
Die Dargestellte trägt einen Chiton und ein Himation, das sie über den Kopf gezogen hat, und greift mit der linken Hand in den Saum, als ob sie sich gerade verhüllt oder ihre Verhüllung zurückschlagen möchte. Beiderseits des Halses sind Falten dieses Manteltuchs angegeben. Das in groben Strähnen wiedergegebene Haar rahmt seitlich das Gesicht. Die Haarpartie über der Stirn einschließlich des Scheitels ist durch ein Schmuckstück verdeckt.
Die Bruchkante oberhalb des linken Arms weist darauf hin, daß unsere Figur Teil eines mehrfigurigen Reliefs war.
Frauenbüste mit über den Kopf gezogenem Mantel
Beschreibung
Material/Technik
Vorwiegend blaß orangenfarbener Ton, an wenigen Stellen dunkel orangenfarben
Maße
Höhe: 10,5 cm, Tiefe: 3,4 cm
Inventarnummer
[WG-A-192]
Gehört zu
Antikensammlung
Antike Terrakotten
Literatur
- Kunze, Max (Hrsg.) (2008): Antike Kunstwerke. Aus einer norddeutschen Privatsammlung (Ausst. Kat. Stendal 2008-2009). Ruhpolding und Mainz, Katalog Nr. II.24 (E. Hofstetter)
[Stand der Information: ]
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