Mykenisch, späthelladisch III B, 13. Jh. v. Chr.
Die Bügelkanne (sog. „Pseudostoma“) ist besonders charakteristisch für die mykenische Gefäßkeramik. Die beiden zu dem Mittelknauf führenden Bügel wurden namensgebend für dieses Gefäß mit dem senkrechten, leicht nach außen geneigten Ausguß. Mit einer Höhe von 10,5 cm gehört unsere Bügelkanne zu kleinen Gefäßen dieser Art. Der sich über den Standring erhebende fast kugelige, Gefäßkörper mündet in einem Knauf, der bei der Herstellung der Kanne vom Töpfer auf der Scheibe mit hochgezogen wurde.
Kleine Bügelkanne
Beschreibung
Material/Technik
Rötlicher Ton
Maße
Höhe: 10,5 cm, Durchmesser: 10,5 cm
Inventarnummer
[WG-A-202]
Gehört zu
Literatur
- Kunze, Max (Hrsg.) (2008): Antike Kunstwerke. Aus einer norddeutschen Privatsammlung (Ausst. Kat. Stendal 2008-2009). Ruhpolding und Mainz, Katalog Nr. II.36 (S. Bruer)
[Stand der Information: ]
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