Bei dem Objekt handelt es sich um eine knöcherne Tüllenspitze (Stoßlanze). Für die Spitze wurde ein Ende des Knochens schräg abgetrennt. Da bei dem Großteil der Stücke Hinweise auf eine klare Funktionszuweisung fehlen, wird ihre Verwendung kontrovers diskutiert. Häufig wird eine Benutzung als Lanzenspitze oder Pfriem angenommen. Die Objektgruppe tritt ab dem Neolithikum bis zur älteren römischen Kaiserzeit und im Frühmittelalter auf. Ein markanter Schwerpunkt liegt in der vorrömischen Eisenzeit.
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