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1 | # | 1 | # Partie im Bodetal im Harz von Adolf Hinze, 1877 |
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3 | [Schloß Wernigerode GmbH](https://st.museum-digital.de/institution/128) | 3 | [Schloß Wernigerode GmbH](https://st.museum-digital.de/institution/128) |
4 | Sammlung: [Sammlung der Handzeichnungen](https://st.museum-digital.de/collection/532) | 4 | Sammlung: [Sammlung der Handzeichnungen](https://st.museum-digital.de/collection/532) |
5 | Inventarnummer: Hz 000574 | 5 | Inventarnummer: Hz 000574 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Die Beschreibung im | 8 | Die Beschreibung im Bassenge-Katalog lautet sehr treffend: |
9 | "Diese außergewöhnlich große und meisterlich gezeichnete Terrainstudie zeigt aus einer nahsichtigen Perspektive ein verwunschenes, von pittoresken Felsen eingefasstes Flusstal, in dem Sumpfpflanzen und knorrige Blumen in bester Symbiose gedeihen. Der aus Blankenburg im Harz gebürtige Adolf Hinze dürfte für diese urwaldartige Szenerie vom Bodetal inspiriert worden sein, das zuvor schon Künstler wie Carl Blechen in seinen Bann gezogen hatte. Hinze war in den 1880er Jahren sowohl auf der Berliner Akademieausstellung wie auch der Ausstellung des Dresdener Kunstvereins vertreten." | 9 | "Diese außergewöhnlich große und meisterlich gezeichnete Terrainstudie zeigt aus einer nahsichtigen Perspektive ein verwunschenes, von pittoresken Felsen eingefasstes Flusstal, in dem Sumpfpflanzen und knorrige Blumen in bester Symbiose gedeihen. Der aus Blankenburg im Harz gebürtige Adolf Hinze dürfte für diese urwaldartige Szenerie vom Bodetal inspiriert worden sein, das zuvor schon Künstler wie Carl Blechen in seinen Bann gezogen hatte. Hinze war in den 1880er Jahren sowohl auf der Berliner Akademieausstellung wie auch der Ausstellung des Dresdener Kunstvereins vertreten." |
10 | 10 | Das Blatt ist unten rechts "A Hinze Juli 1877" signiert und datiert, rüchseitig handschriftlich "Harzlandschaft". Das Blatt ist zeitgenössisch ob seiner Größe auf dünne Leinwand aufkaschiert worden. | |
11 | Es handelt sich um ein Frühwerk des talentierten Malers Adolf Hinze (1847-1929), der sich als Historienmaler bezeichnete, von dem jedoch erst aus den 1880er Jahren Ausstellungsbeteiligungen nachweisbar sind, da war er bereits über 30. Er stammte aus Blankenburg am Harz, wo er nach seiner Studienzeit in Düsseldorf Zeit seines Lebens tätig war, seit 1869 als Zeichenlehrer am Gymnasium. Das ungewöhnliche Format dieses Frühwerkes und seine Ausführung auf Papier könnten ein Hinweis darauf sein, dass es als Wanddekoration für einen bestimmten Raum wohl in Blankenburg oder seiner Umgebung geschaffen wurde, vielleicht aus Kostengründen oder wegen eines temporären Anlasses nur auf Papier. Die hochgespannten Erwartungen, die dieses interessante und solitäre Frühwerk weckt, lösen die wenigen späteren Ölgemälde und Zeichnungen, meist Landschaften, nicht ein. Dr. Claude Keisch, Berlin, hat sich mit diesem Künstler kürzlich gründlicher beschäftigt, ihm danken wir für das Gespräch, aus welchem dieser Text formuliert wurde. Claude Keisch bereitet einen Aufsatz über den Künstler vor. | ||
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13 | Das Blatt ist unten rechts "A Hinze Juli 1877" signiert und datiert, rückseitig handschriftlich mit "Harzlandschaft". Wohl zeitgenössisch bereits auf dünne Leinwand aufkaschiert. | ||
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15 | Christian Juranek, Iris Berndt | ||
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17 | Material/Technik | 12 | Material/Technik |
18 | Feder über Pinsel in Braun über grauem Stift auf Papier, auf Leinwand aufkaschiert | 13 | Feder über Pinsel in Braun über grauem Stift auf Papier, auf Leinwand aufkaschiert |
26 | - Gezeichnet ... | 21 | - Gezeichnet ... |
27 | + wer: [Adolf Hinze (1847-1929)](https://st.museum-digital.de/people/192831) | 22 | + wer: [Adolf Hinze (1847-1929)](https://st.museum-digital.de/people/192831) |
28 | + wann: 1877 | 23 | + wann: 1877 |
29 | + wo: [B | 24 | + wo: [Bodetal](https://st.museum-digital.de/oak?ort_id=65723) |
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31 | ## Bezug zu Orten oder Plätzen | 26 | ## Bezug zu Orten oder Plätzen |
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35 | ## Literatur | 30 | ## Literatur |
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37 | - Friedrich von Boetticher (1891): Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts, Bd. 1 Aagard-Louis Mayer. Dresden, S. 542. | ||
38 | - Galerie Gerda Bassenge (2021): Auktion 117: Zeichnungen des 16. bis 19. Jahrhunderts. Berlin, Nr. 6767, S. 191. | 32 | - Galerie Gerda Bassenge (2021): Auktion 117: Zeichnungen des 16. bis 19. Jahrhunderts. Berlin, Nr. 6767, S. 191. |
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40 | ## Schlagworte | 34 | ## Schlagworte |
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42 | - [Fischreiher](https://st.museum-digital.de/tag/36978) | 36 | - [Fischreiher](https://st.museum-digital.de/tag/36978) |
43 | - [Harzansicht](https://st.museum-digital.de/tag/93702) | 37 | - [Harzansicht](https://st.museum-digital.de/tag/93702) |
44 | - [Hyperrealismus](https://st.museum-digital.de/tag/110608) | ||
45 | - [Landschaftsökologie](https://st.museum-digital.de/tag/108761) | 38 | - [Landschaftsökologie](https://st.museum-digital.de/tag/108761) |
46 | - [Naturmythos](https://st.museum-digital.de/tag/108762) | 39 | - [Naturmythos](https://st.museum-digital.de/tag/108762) |
47 | - [Urwald](https://st.museum-digital.de/tag/108760) | 40 | - [Urwald](https://st.museum-digital.de/tag/108760) |
48 | - [Wandbild](https://st.museum-digital.de/tag/9292) | ||
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53 | Stand der Information: 2022-0 | 45 | Stand der Information: 2022-02-25 05:30:12 |
54 | [RR-F @ Schloß Wernigerode GmbH](http://www.europeana.eu/rights/rr-f/) | 46 | [RR-F @ Schloß Wernigerode GmbH](http://www.europeana.eu/rights/rr-f/) |
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Der vollständige Name lautet: "Schloß Wernigerode. Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts". Das Schloß Wernigerode kann auf...
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