Bereits 1457 und 1624 bauten Michaelsteiner Mönche hier kurzzeitig Marmor ab. 1715 entdeckte man die Vorkommen wieder. Der Braunschweigische Kunstunternehmer Delion errichtete 1719 die Marmormühle und lieferte hochwertiges Baumaterial für preußische Prunkbauten. Der rote, schwarze und graue Marmor wurde bis 1789 in drei Marmorbrüchen am Westhang des Krocksteins abgebaut. Im Hintergrund ist der offene Steinbruch zu erkennen, an dem zwei Arbeiter in der Wand stehen. Der Riffschuttkalk gehört zum Elbingeröder Komplex und bildete sich vor rd. 395 Mio. Jahren.
Auf der Brücke mit dem kunstvollen Eisengeländer treffen sich zwei Welten: links schleppen Arbeiter schwere Säcke zur Mühle, rechts genießen Wanderer die Aussicht.
Die Marmormühle bei Rübeland. Harz Gegenden N° 11, um 1830
Beschreibung
Material/Technik
Lithografie auf Papier / Druckgrafik
Maße
Höhe: 34,5 cm, Breite: 49,5 cm; Stein: 29 x 39 cm; Darstellung: 23,3 x 33,1 cm
Inventarnummer
[K 2860]
Gehört zu
Vergangene Ausstellungen
[Stand der Information: ]
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