Kette bestehend aus etwa 72 Tierzähnen. Alle Zähne sind an der Wurzel durchlocht und auf einen einfachen Faden aufgefädelt. Einige Zähne sind von der Spitze her in der Mitte gespalten. In unregelmäßigen Abständen finden sich zwischengelagerte Pailletten aus Muschelschalen.
Fundort und -umstände der als Schenkung in die Sammlung Allstedt eingegangenen Kette sind nicht dokumentiert. Daher ist unklar, ob die Aufädelung den Befund widerspiegelt oder eine wilkürliche Anreihung verschiedener Lesefunde darstellt.
Tierzahnschmuck in derartiger Kombination findet sich häufig im Zusammenhang schnurkeramischer Frauenbestattungen (ca. 2800-2200 v. Chr.), sodass auch in diesem Fall ein solcher Kontext denkbar wäre.
Die Kette gelangte durch Schenkung in den Bestand der ur- und frühgeschichtlichen Sammlung des Burg- und Schlossmuseums Allstedt.
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