Ist der Berliner Zeichner und Lithograph Ludwig Eduard Lütke der Urheber der Komposition, die die Fließrichtung der Bode ändert zugunsten eines Bildes, das alle Elemente des Bodetals vereinigt? Das Motiv ist vielfach wiederholt worden. Dargestellt ist von einem Standpunkt oberhalb des Bodekessels ein Blick zurück in Richtung Thale. Hinter dem Kessel erhebt sich die Teufelsbrücke und dahinter im Licht der Felsen mit dem Hexentanzplatz. Die im Titel genannte Rosstrappe befindet sich auf dem Bild am linken Bodeufer.
Diese Lithographie, die Ludwig Eduard Lütke fertigte, wurde im Königlichen Lithographischen Institut Berlin 1833 lithographiert und vom Verlag E. H. Schroder ebenda herausgegeben. Es handelt sich hier um die um eine Tonplatte mit Rahmung erweiterte Neuauflage dieser Ansicht. Die ursprünglich 16 Blätter umfassende Folge "Der Harz" wurde dafür auf 27 Blatt erweitert, diese Blatt trägt re. o. die Nr. "1". Die Ansicht ist bezeichnet: Li. u. "N. d. Nat. u. a. Stein gez. v. Lütke.", re. u. "Königl. lith. Institut zu Berlin.", Mi. u. "Verlag u. Eigenthum v. E. H. Schroeder in Berlin u d Linden No. 23.". Der Titel deutsch, und französisch "Der Bodekessel bei der Rosstrappe.", mit Rücksicht auf die unten li. und re. genannten weiteren Vertriebsorte, mit denen der Berliner Verleger hier kooperierte: "London / Published by Hering & Remington 137 Régent-Street.", " Paris / Publie par Goupil, Vibert & Co. 15 Boulev. Montmarte."
Rückseitig Trockenstempel "E. H. Schroeder in Berlin".
Das Blatt kam 2019 als Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH.
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