Das Plateau des höchsten Berges im Harz mit dem Brockenhaus und dem Aussichtsturm, fand anders als die Aussicht von dort oben, die schon Heinrich von Kleist als ernüchternd beschrieb, häufig Darstellung. Die vielen Ansichten sind alle recht ähnlich. Diese ist ausnahmsweise nahezu menschenleer.
Im Vordergrund ist der 1835 errichtete hölzerne Aussichtsturm, der nach Baufälligkeit des alten Turmes errichtet wurde, zu sehen. Er steht am Rande des Brockenfeldes. Es handelt sich um eine Reproduktion nach dem Gemälde von Ernst Helbig 1836 (Harzmuseum Wernigerode), das dieser auch lithographisch reproduzierte. Darauf deutet die Detailtreue bis in das Kreuz ganz am rechten Bildrand.
Bezeichnet unter der Darstellung li. u. "37", "Gez. v. Nehse.", re. u. "Lith. v. Ed. Pietzsch & Co. in Dresden.", Mi. u. "Das Brockenhaus." Es erschien als Buchillustration in: Friedrich Sydow, Thüringen und der Harz mit ihren Merkwürdigkeiten, Volkssagen und Legenden, Leipzig 1839-1844, Band 4.
Das Blatt kam 2019 als Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH.
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